Mein Herz
Mein Herz sagte mir immer lauter, dass ich einen völlig neuen Weg einschlagen sollte und zwar raus in die Natur und mit Hunden arbeiten. Frei sein und das tun, was mein Herz mir sagt und wo ich meine Liebe und Leidenschaft für Hunde ausleben kann.
ÜBER MICH
Mein Name ist Silke Speuser und ich bin der menschliche Part in meinem „walking DogTeam“. Ich lebe zusammen mit meinem Mann, unserem Sohn und unseren beiden Magyar Vizsla Hündinnen in Baesweiler.
Meinen bis dato beruflichen Werdegang würde ich persönlich als klassisch beschreiben. Nach meinem Abitur absolvierte ich zunächst eine Ausbildung zur Bankkauffrau. Direkt im Anschluss daran begann ich in Aachen ein Studium der Betriebswirtschaftslehre, welches ich im Jahr 2004 erfolgreich als Dipl.-Kffr. abgeschlossen habe.
Meine Affinität für den Bereich Finanzmanagement war es, der mich wieder zurück ins Kreditinstitut führte und ich dort knapp 14 Jahre lang hauptsächlich im Kreditgeschäft tätig war. Dieser Job bereitete mir lange Zeit viel Freude, doch wie das Leben so spielt, waren nicht nur die immer strengeren und bürokratischer werdenden Vorgaben im Bankensektor der Grund für meine schwindende Freude an diesem Beruf, sondern vielmehr persönliche und vor allem gesundheitliche Ereignisse, die mit der Zeit eine Veränderung in mir und meiner Sichtweise auf das Leben an sich, hervorriefen. Auch der spätere Wechsel an die Hochschule, an der ich früher selber studierte, brachte nur kurzzeitige Euphorie in mir hervor. Auf Dauer fand ich auch dort nicht die notwendige berufliche Zufriedenheit.
Im Frühjahr 2016 wurde bei mir ein angeborener Herzfehler festgestellt, der nur mittels einer Operation am offenen Herzen behoben werden konnte. Die Operation verlief sehr gut, doch vor allem die Tage auf der Intensivstation haben etwas mit mir gemacht. Die Erfahrungen und Erlebnisse, die ich dort und auch später in meiner Rehabilitation machen durfte, haben dazu beigetragen, mein Leben aus einer anderen, mitunter kritischen Perspektive zu betrachten. Ich stellte schnell fest, dass ich mit dem, was ich tagtäglich vor allem beruflich tat, eigentlich nicht mehr richtig glücklich war und mich zu viel Kraft kostete ...
2018 zog Ava bei uns ein. Ein absoluter Glücksmoment und die Erfüllung eines echten Herzenswunsches. Da begann auch meine Reise, auf in ein neues Abendteuer, back to the roots, zurück zu meinen inneren Wurzel, dort hin, wo mich mein Herz immer deutlicher hin zog.
2018 zog Ava bei uns ein
Ein absoluter Glücksmoment und die Erfüllung eines echten Herzenswunsches. Da begann auch meine Reise, auf in ein neues Abenteuer, back to the roots, zurück zu meinen inneren Wurzel, dort hin, wo mich mein Herz immer deutlicher hin zog.
Mein Herz sagte mir immer lauter, dass ich einen völlig neuen Weg einschlagen sollte und zwar raus in die Natur und mit Hunden arbeiten. Denn das waren die Zeiten, die ich am meisten genossen habe, mir viel Kraft gaben und ich einfach nur glücklich war. Ganz egal bei welchem Wetter. Mein Körper und Geist fühlten sich danach immer zufrieden und frei an.
Ich habe es der unglaublich großen Unterstützung meiner gesamten Familie zu verdanken, dass ich letztendlich den Sprung ins kalte Wasser gewagt und meinen sicheren Job gekündigt habe. Frei sein und das tun, was mein Herz mir sagt und wo ich meine Liebe und Leidenschaft für Hunde ausleben kann.
Doch warum ausgerechnet als Dogwalkerin?
Ich selbst war damals häufig gestresst und wusste manchmal nicht, wie ich zwischen Job, Kind und Haushalt auch noch Ava gerecht werden sollte. Zumindest so, wie ich es mir für sie gewünscht hätte. Mein Glück war neben meinen Eltern, eine liebe und (Jagd-)hundeerfahrene Nachbarin, die Ava manchmal auf die Spaziergänge mit ihren Hunden mitnahm. Ava war danach so ausgeglichen und zufrieden, dass ich schnell gemerkt habe, wie wertvoll ein solcher Spaziergang unter Artgenossen sein kann. Und ich konnte mich an diesen Tagen entspannt anderen Dingen widmen, da ich wusste, dass Ava in guten Händen und schon voll auf ihre Kosten gekommen ist. Ein gutes Gefühl.
Meine Nachbarin und ich haben uns fortan gegenseitig unterstützt wenn „Not am Mann“ war und dabei habe auch ich schnell gemerkt, wie schön es ist, mit mehreren Hunden unterwegs zu sein. Und so kam es dann, dann ich immer mal wieder Hunde von Freudinnen mit auf meinen Spaziergang genommen habe und dabei spürte, dass das etwas ist, mit dem ich mich sehr wohl fühlte und sich für mich hieraus auch eine neue berufliche Perspektive bot. Der Gedanke als Dogwalkerin zu arbeiten und anderen Menschen bei der Betreuung ihres geliebten Hundes zu helfen, war im Grunde schon geboren.
In den vergangenen zwei Jahren habe ich die Zeit nun sehr intensiv genutzt und mich mit den verschiedensten Themen rund um den Hund beschäftigt. Ich habe viel Fachliteratur aus unterschiedlichen Themenbereichen gelesen und mir daraus viel Wissen aneignen können. Ich war auf diversen Seminaren von namhaften Trainer:innen, habe einige Webinare absolviert und mein Einzelcoaching bei der Dogwalkerin schlechthin, Ursula Löckenhoff, hat mich nochmal ein ganzes Stück weiter gebracht und mich darin bestätigt, dass ich meinen absoluten Traumberuf offensichtlich gefunden habe.
Auch im kommenden Jahr sind schon einige Seminare und Coachings geplant. Wer rastet, der rostet und das wollen wir ja nicht. ;)
Dass ich heute als Dogwalkerin jeden Tag mit einer Gruppe von tollen Hunden durch die schönsten Wälder wandern darf, fühlt sich genau richtig an und ist genau das, was zu 100 Prozent zu mir als Mensch passt.
Die ganzen "Ups and Downs" der letzten Jahre waren somit aus heutiger Sicht ein großes Glück. Ich bin heute völlig gesund und darf meinen Traumjob, das Leben, das ich mir wünsche und mir gut tut, jeden Tag leben. Ich könnte nicht dankbarer sein.
Von Herzen
Silke